Stablecoins sind in Japan geschützt, nachdem der Gesetzgeber am Freitag ein entsprechendes Gesetz verabschiedet hat. Vor einem Monat brach der Stablecoin TerraUSD (UST) zusammen und richtete bei den Anlegern, die daraufhin Milliarden von Dollar verloren, großes Unheil an.

Der neue Gesetzentwurf verlangt von Stablecoin-Emittenten eine Reserve von japanischen Yen oder anderen Vermögenswerten zur Absicherung ihrer Münzen. Der Gesetzentwurf gibt der japanischen Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) außerdem die Befugnis, Stablecoins und ICOs zu regulieren.

Dies ist eine positive Entwicklung für die Krypto Branche, da es zeigt, dass der Gesetzgeber Schritte zum Schutz der Anleger unternimmt. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass Japan die Führung bei der Regulierung des Krypto-Raums übernimmt. Laut einer tweet.

Nach dem Zusammenbruch der TerraUSD begannen Regierungen auf der ganzen Welt, über einen alternativen Ansatz zur Legalisierung von Kryptowährungen nachzudenken. Japan ist eine der größten Volkswirtschaften der Welt und hat bei der Förderung von Krypto-Regulierungen eine Vorreiterrolle eingenommen. Wenn der Gesetzesentwurf also Gesetz wird, wird es das erste Land sein, das Regulierungsstandards für Stablecoins schafft.

Dies ist eine gute Nachricht für die Kryptoindustrie, da es zeigt, dass Japan offen für Innovationen ist und Investoren schützen will. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass andere Länder diesem Beispiel folgen und mit der Regulierung dieses Bereichs beginnen könnten.

Ein Stablecoin ist ein Kryptowährung mit einem Wert, der an einen tatsächlichen Vermögenswert wie Gold oder den US-Dollar gebunden ist, um Preisschwankungen zu vermeiden. Der aktuelle Marktwert aller Stablecoins beträgt etwa $160 Milliarden.

Der Gesetzentwurf definiert Stablecoins als eine Art von Krypto-Asset und umreißt die Regeln und Vorschriften für ihre Ausgabe, Verwaltung und Einlösung. Die japanische Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) wird für die Überwachung und Inspektion der Stablecoin-Emittenten zuständig sein.

Nach dem Gesetzentwurf müssen sich Emittenten bei der FSA registrieren lassen, ein Kapital von mindestens 10 Millionen Yen ($96.000) vorweisen und Informationen über ihren Geschäftsplan, ihre Führungskräfte und ihre Finanzen offenlegen.

Der Gesetzentwurf verpflichtet die Emittenten außerdem, ein System zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie zum Schutz von Nutzerdaten einzurichten.

Was beinhaltet das neue japanische Gesetz über stabile Münzen?

Stablecoins werden nun als virtuelles Geld anerkannt, das an den Yen oder ein anderes gesetzliches Zahlungsmittel gekoppelt ist, so dass Anleger sie zu den aktuellen Preisen umtauschen können.

In dem Gesetzentwurf wird der Libra-Stablecoin von Facebook zwar nicht ausdrücklich erwähnt. Er verlangt, dass Emittenten ein Kapital von mindestens 10 Millionen Yen ($96.000) haben müssen. Und sie müssen Informationen über ihren Geschäftsplan, ihre Führungskräfte und ihre Finanzen offenlegen.

Das Gesetz sieht vor, dass Stablecoins von seriösen Unternehmen, registrierten Geldtransferplattformen und zugelassenen Banken ausgegeben werden.

Bestehende Vermögenswerte, die mit Stablecoins wie Tether und seinen Konkurrenten unterlegt sind, werden in der Gesetzgebung hingegen nicht berücksichtigt.

Der Gesetzentwurf wurde von der japanischen Finanzagentur (FSA) ausgearbeitet und sollte Ende 2021 vom Parlament verabschiedet werden. Mitte März 2022 nahm das Parlament ihn an, und er ist nun rechtskräftig.

Dies ist eine willkommene Entwicklung für die Kryptowährungsbranche in Japan, die in den letzten Jahren eine uneinheitliche Regulierung erlebt hat. Im September 2020 verabschiedete die FSA ein Gesetz, das die Bitcoin und andere virtuelle Währungen als gesetzliches Zahlungsmittel.

Japan ist ein Vorreiter bei der Einführung und Innovation von Kryptowährungen. Im Jahr 2016 begann der größte Elektronikhändler des Landes, Bic Camera, Bitcoin-Zahlungen zu akzeptieren.

Außerdem ist FTX Handel Ltd, eine Plattform für den Austausch von Kryptowährungen, gab heute die Verfügbarkeit von Japan-spezifischen Funktionen für seine Handelsplattformen bekannt.

Der Schritt Japans, ein Gesetz zur Anerkennung von Stablecoins zu verabschieden, ist ein positiver Schritt für die Kryptowährungsbranche. Er schafft Klarheit und Sicherheit für Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind.

Die Verabschiedung dieses Gesetzes ist eine positive Entwicklung für die Kryptowährungsbranche und wird dazu beitragen, Kryptowährungen weiter zu legitimieren.

Japan war schon immer ein Vorreiter in Sachen Innovation, und dieser Schritt wird seine Position als Marktführer in diesem Bereich festigen.

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James Atkins

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